Lyrics

Zur ersten Stunde: Lastend drückt die Nacht Auf enge Kopfsteingassen Deckt die blauen Gaslaternen zu Dass in den Höfen und den Zimmer Weder Wort noch Widerschein sich regt. Zur zweiten Stunde: In den Winkeln der Arkaden Tanzen einsam Hörnerechos Mit den Hellebardenschatten Während Laub von Ahornkronen Traurig durch den Rinnstein kriecht. Zur dritten Stunde: Über Dächern und Mansarden Wacht in finsteren Trümmerkammern Dumpf im glimmen Schein der Kerzen Er der vor den Feuern warnt. Zur vierten Stunde: In seinen blass gewordenen Augen Spiegelt sich entfernt das Licht Von Ländern die vom Mond begossen Und für ihn unerreichbar sind. Zur fünften Stunde: Doch auch stummen starren Mauern Graut bald dämmernd Morgendunst Wenn der Atem eines Gottes Durch verschlafene Köpfe haucht
Lyrics powered by www.musixmatch.com
Get up to 2 months free of Apple Music
instagramSharePathic_arrow_out